Der Fluss Vratna formte seinen Verlauf in Ostserbien und erschuf auf seinem Weg bis zur Mündung in die Donau atemberaubende Schluchten und Canyons. Dafür ist er unter Naturliebhabern allerdings nicht bekannt.
Der Fluss Vratna grub sich auf seinem ausdauernden und schlängelnden Verlauf einen Weg durch die Felsen, die ihm im Weg standen, und bildete so die Höhlen, deren Gewölbe mit der Zeit eingestürzt sind. Auf diese Weise entstanden spezifische Naturdenkmäler namens Prerasti, die wie ungewöhnliche steinerne Brücken aussehen.
Aus dem Verlauf des Flusses sind vor allem drei Prerasti zu erwähnen: Suva, Velika und Mala. Alle drei gehören zu den größten und längsten Naturbrücken Europas. Die ideale Zeit für einen Besuch ist der Herbst, wenn die blühende Vegetation karg wird und eine klare Sicht auf die steinernen Riesen ermöglicht.Bis dorthin führt ein ausgeschilderter Weg, der beim Kloster Vratna beginnt und durch einen dichten Wald führt. Nach nur 20 Minuten Fußmarsch erreicht man Mala Prerast. Entgegen ihrem Namen „Kleine Prerast“ formt sie einen Bogen von erstaunlichen 34 Metern Höhe und wird gemeinsam mit Velika Prerast das Tor zum Kloster genannt.
Man kann auf sie hinauf klettern und von dieser äußert interessanten Perspektive aus einen Blick auf die Landschaft werfen.Schließlich erreichen Sie nach einem über zweistündigen Spaziergang durch durch Canyon auch Suva Prerast. Entstanden ist sie an dem Ort, wo die Vratna im Sommer versickert. Daher stammt auch der Name „Trockene Prerast“. Es ist das jüngste der drei Tore, für Entdeckungstouren aber auch das interessanteste.
Erwähnenswert wäre zum Abschluss, dass sich in ihrer Nähe auch unerforschte Höhlen befinden, deren Schönheit es zu entdecken gilt.