Sombor

Eine Stadt, umarmt von der Ebene und der Kunst

Am westlichen Rand der Batschka, dort, wo sich die Donau und ihre stillen Seitenarme mit der endlosen Ebene treffen, liegt Sombor – eine Stadt, in der die Zeit langsamer vergeht und die Straßen im Rhythmus der Tamburizza zu atmen scheinen. Das ist Ravangrad – eine Stadt, in der sich Kunst mit dem Alltag verbindet und Kultur und Natur einen ununterbrochenen Dialog führen.

Sombor war schon immer ein Ort der vornehmen Ruhe und Eleganz – hier benutzt man die Fiaker nicht aus Nostalgie, sondern aus Gewohnheit, und der Schatten der alten Bođoši, der prächtigen Platanen, die das Stadtbild prägen, spendet den schönsten Schatten der Wojwodina.

Ein Spaziergang durch Sombor enthüllt den Geist einer einst freien königlichen Stadt, die seit Jahrhunderten Bildung, Kunst und Toleranz pflegt. Es ist eine Stadt mit Seele und Charakter – stolz auf ihre Geschichte, aber offen für den modernen Reisenden, der ihre Authentizität zu schätzen weiß.

Stadt der Kultur und der Kunst

Im Herzen der Stadt erhebt sich das prächtige Gebäude der Batsch-Bodroger Gespanschaft, erbaut im 19. Jahrhundert im Stil des Eklektizismus. In seinem Festsaal befindet sich das monumentale Gemälde „Die Schlacht bei Senta“ von Ferenc Eisenhut – ein Werk, das von bewegten Zeiten und vom historischen Stolz dieser Region erzählt.

Ganz in der Nähe befindet sich das Stadtmuseum Sombor, eine Schatzkammer archäologischer, ethnologischer und künstlerischer Schätze Westbatschkas, mit besonderen Ausstellungen wie dem Denkmalmuseum der Schlacht bei Batina in Bezdan und dem Museum der Donauschwaben im Grašalković-Palast.

Als Stadt der Künstler ist Sombor auch die Heimat der Milan-Konjović-Galerie, die das Lebenswerk eines der größten serbischen Expressionisten bewahrt – eines Meisters der Farbe und Emotion, dessen Werke seine Liebe zur Landschaft der Batschka widerspiegeln.

 

Nur wenige Schritte weiter, im Gebäude der ehemaligen Preparandija – der ersten Lehrerschule Serbiens – lebt eine weitere künstlerische Welt. Hier befinden sich die Galerie von Sava Stojkov und die Galerie von Pavle Blesić, die zwei Malern gewidmet sind, die Sombor und die Batschka für immer auf die Landkarte der serbischen Kunst gesetzt haben.

Sava Stojkov, bekannt für seine idyllischen Darstellungen der pannonischen Ebene, der Bauernhöfe und der einfachen Menschen, hinterließ ein Werk voller Wärme und realistischer Anmut. Pavle Blesić hingegen war ein stiller Modernist, ein Meister des Lichts und der Atmosphäre, dessen Werke eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen. Die Galerien in der Preparandija bewahren nicht nur ihr Erbe, sondern erzählen auch vom künstlerischen Geist einer Stadt, die niemals aufhört zu inspirieren.

Der moderne Geist lebt weiter in der Galerie des Kulturzentrums „Laza Kostić“, einem der führenden Orte für zeitgenössische Kunst in Serbien, wo regelmäßig Ausstellungen, Lesungen und multimediale Performances stattfinden.

In Sombor ist Kunst nicht nur in Museen oder Galerien zu finden – sie lebt in den Straßen selbst. Während des Somborer Theatermarathons verwandeln sich die Straßen in eine Bühne, auf der drei Tage und Nächte lang Lachen, Theater und Applaus erklingen.

Sombor entdeckt man am besten in gemächlichem Tempo – unter den grünen Kronen seiner Platanen, zwischen barocken Fassaden und Jugendstildetails. Auf dem Weg liegen architektonische Juwelen wie das Rathaus, das Nationaltheater, der Krušper-Palast, der Pašina-Turm, das Haus von Laza Kostić, die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, die Orthodoxe Kirche des Heiligen Georgs sowie das Pfarrhaus mit seiner Sonnenuhr – eine elegante Kulisse für den städtischen Spaziergang. Im selben Geist steht auch das prachtvolle Gebäude der ehemaligen Gespanschaft, geschmückt mit Eisenhuts Gemälde „Die Schlacht bei Senta“.

Wenn die Sonne untergeht, erwacht Sombor in einem lebhaften, urbanen Rhythmus. In einer schmalen Passage nahe der Hauptstraße verbirgt sich das Café Des Arts – ein künstlerisches Café mit „Galerie-Charme“, langer Tradition und regelmäßiger Livemusik; praktisch eine Institution der lokalen Kaffeekultur.

Für sommerliche Erholung gibt es keinen besseren Ort als das Café de Sol am Ufer des Großen Batschka-Kanals – eine sonnige Terrasse am Tag, ein lebhafter Treffpunkt am Abend und, an heißen Tagen, ein Ort zum Baden im Kanal.

Wer die Atmosphäre einer traditionellen Taverne mit Live-Musik sucht, sollte den Dalmatinski Podrum besuchen – ein beliebter Ort seit 1961, bekannt für gutes Essen und ausgelassene Stimmung.

Für ein romantisches Abendessen unter den Bäumen bietet das Ethno-Restaurant Fijaker im Somborer Park einen wunderschönen Garten und eine traditionelle Atmosphäre, in der sich Kultur und urbaner Genuss vereinen.

Und wenn Sie die Stadt aus einer anderen Zeit erleben möchten – steigen Sie in einen Somborer Fiaker und genießen Sie die Aussicht auf Plätze, Alleen und Fassaden, die an Filmszenen erinnern.

Architektur und Sehenswürdigkeiten

Die Natur der Ebene – die Seele Sombors

Sombor endet nicht an seinen Straßen – es dehnt sich über die weite Ebene und das Netz der Donauarme aus. Das Sondernaturschutzgebiet Gornje Podunavlje, Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Bačko Podunavlje, ist eines der wertvollsten Feuchtgebiete Europas – ein Königreich der Vögel, Hirsche, Boote und alten Weiden. Hier ist die Natur keine Kulisse, sondern eine lebendige Bühne, die zum Entdecken einlädt: Bootsfahrten, Radwege, Wanderungen, Handwerksworkshops und Besuche des Ökozentrums Karapandža gehören zu den unvergesslichen Erlebnissen.

Für Liebhaber des ländlichen Tourismus und des authentischen Lebens in der Wojwodina bieten Dörfer wie Bački Monoštor, Bezdan, Gradina, Čonoplja und Riđica die Ruhe der Bauernhöfe, Tamburizza-Abende, ethnografische Häuser und traditionelle Feste wie das Bodrog-Fest und den Somborer Kessel. Hier spielt die Tamburizza nicht aus Tradition – sie spielt, weil das Leben es verlangt.

In Sombor wird mit Herz gekocht und mit Seele gegessen. Auf der Tafel von Ravangrad vereinen sich die schlichte Pannonische Küche und der Reichtum der Batschka. Probieren Sie Lemeš-Kulen oder Entenpaprikasch, genießen Sie Nudeln mit Mohn und Strudel mit Sauerkirschen, und entlang der Donau finden Sie den besten Fischgulasch der Region. Jeder Bissen hat seinen Rhythmus, und jedes Abendessen endet mit einem Glas Riđica-Wein und den Klängen der Tamburizza, die die Ebene besingen.

Die Geschmäcker Sombors

Eine Stadt, die man mit dem Herzen erinnert

Sombor ist keine Stadt, die man nur besucht, um sie zu sehen – es ist eine Stadt, die man erlebt. Seine Straßen, Fiaker, die Gemälde von Milan Konjović und das Rauschen der Platanen schaffen eine Atmosphäre der Ruhe, die schwer zu beschreiben, aber leicht zu behalten ist.

Dies ist eine Stadt, in der jede Fassade eine Geschichte erzählt und jedes Lächeln den Klang einer Tamburizza trägt.

Kommen Sie nach Sombor – spüren Sie den Rhythmus der Ebene, die Stille, die singt, und die Stadt, die Sie für immer umarmt.

Sombor

Tourist Оrganization of Sombor

Trg Svetog Djordja 1 25000 Sombor

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